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(Webinar Recap) So managen Sie die Umstellung auf E-Commerce

Jul 7, 2020 2 min

Die Coronakrise verursachte einen plötzlichen Anstieg der Nachfrage im E-Commerce, der viele Einzelhändler unvorbereitet traf. Verbraucher kaufen schon lange online ein, doch die Pandemie ließ diese Käufe deutlich nach oben schnellen. Dieser Trend ist ein Durchbruch auf dem bereits stark wachsenden Markt – obwohl stationäre Filialen rund um die Welt wieder öffnen oder schon länger geöffnet sind. Was können Einzelhändler konkret tun, um den wachsenden E-Commerce-Anteil ihres Geschäfts zu managen?

Im Juni 2020 diskutierten die RELEX Senior Retail Advisors Joel Banck und Laurence Brenig-Jones gemeinsam im Rahmen des Webinars „Managing the Shift to E-Commerce“ die folgenden Themen:

  • Was ist nötig, um die Nachfrage im E-Commerce erfolgreich zu managen?
  • Wie können Einzelhändler ihr wachsendes E-Commerce-Geschäft integrieren und optimieren?
  • Wie sollten Händler ihre Planungsprozesse anpassen, um sich besser auf die Zukunft vorzubereiten?

In der Hochphase der Pandemie mussten Händler neue Wege finden, um sich einer nie dagewesenen Belastungsprobe ihrer Betriebsprozesse zu stellen. Laurence Brenig-Jones führt das Beispiel eines Multichannel-Einzelhändlers an, der seiner vorhandenen E-Commerce-Plattform keine Priorität eingeräumt hatte. Als das Coronavirus sich ausbreitete und die Onlinenachfrage in die Höhe schnellte, musste der Händler binnen kürzester Zeit sein Betriebsmodell umstellen, um Kapazitäten freizusetzen und die Flut eingehender Bestellungen zu bewältigen.

Doch E-Commerce einfach auf die bereits vorhandene Handelsstrategie draufzusetzen, ist nicht nachhaltig. Zudem ist es teuer und Konsumenten sind nicht gewillt, die gesteigerten Kosten aufzufangen. Um im E-Commerce Erfolg zu haben und langfristig profitabel zu sein, müssen Händler eine separate Strategie erarbeiten, die alle Aspekte berücksichtigt, die einzigartig für das Onlinegeschäft sind und vom Einkauf in den stationären Filialen abweichen: Absatzmuster, Fulfillment-Kapazitäten für Bestellungen, technologische Anforderungen, Prognosen und Kundenerwartungen.

Einzelhändler müssen festlegen, welche Leistungen sie ihren Onlinekunden bieten wollen, wie etwa Lieferungen am gleichen Tag oder Click-and-Collect. Die angebotenen Services legen fest, wie die Bestellungen erfüllt werden – aus einer geöffneten stationären Filiale, einem Dark Store, einem fest zugewiesenen Fulfillment-Center oder über ein Hybridmodell – und legen die Anforderungen an Betriebsprozesse und Kapazitäten fest. Zusätzlich müssen Händler entscheiden, ob sie nur ihr Kernsortiment online verkaufen oder ihr Angebot erweitern. Ein Lebensmitteleinzelhändler kann beispielsweise ausschließlich Lebensmittel auf seinem Onlineportal anbieten oder auch seine Non-Food-Artikel online verkaufen.

Joel Banck merkt an, dass es nicht den einen Prozess gibt, der sich zur Entwicklung einer E-Commerce-Strategie für jedes Geschäft eignet. Er nennt jedoch die folgenden drei Planungsschritte, die allgemeingültige Vorteile mit sich bringen:

  1. Prognostizieren Sie Nachfrage jeder Art präzise, um kanalspezifische Projektionen zu erhalten.
  2. Optimieren Sie Ihre Betriebsprozesse „End-to-End“, also durchgehend, um vorhandene Vermögenswerte optimal auszunutzen und dadurch Kosten zu tilgen und Investitionen zu erleichtern.
  3. Tätigen Sie strategische Investitionen, um Ihr Netzwerk so anzupassen, dass es die Bedarfe all Ihrer E-Commerce-Ziele erfüllt.

Um noch mehr über die Schritte zu erfahren, die Händler jetzt ergreifen sollten, um ihr E-Commerce-Geschäft auf strategisch kluge Weise auszubauen und Änderungen in der Verbrauchernachfrage zu bewältigen, sehen Sie sich hier die gesamte Präsentation an.

Beitrag von

Marla Blair

Content Marketing Manager