Wie Hersteller inmitten von Inflation und Marktturbulenzen ihr Wachstum aufrechterhalten
Jul 7, 2025 • 9 min
Profitables Wachstum hängt davon ab, wie gut ein Unternehmen seine Gewinnspannen verteidigen kann. Lagerkosten, Bargeldeffizienz, CO2-Fußabdruck und Serviceniveau bilden den Rahmen, der diese Margen schützt. Optimale Lagerbestände helfen Ihnen, die Nachfrage zu befriedigen, ohne den Cashflow zu blockieren, und im Zeitalter wert- und umweltbewusster Verbraucher sind Verfügbarkeit und quantifizierbare Nachhaltigkeitsergebnisse der Schlüssel zur Marktdifferenzierung.
Die Hersteller müssen diese KPIs gegeneinander abwägen und darauf achten, dass die Prioritäten nicht zu Lasten der anderen gehen, aber selbst in den besten Zeiten ist dies ein heikler Balanceakt. Was passiert, wenn plötzliche Störungen und unerbittliche Inflation dieses Gleichgewicht stören?
Rentable und effiziente Lieferketten erfordern Transparenz, Koordination, Genauigkeit und Schnelligkeit, um die Auswirkungen von Marktkräften und Störungen abzuwehren. Durch die Umsetzung von Strategien, die die Margen aus verschiedenen Blickwinkeln schützen, und die Aktivierung der für den Erfolg erforderlichen digitalen Lösungen können Konsumgüterunternehmen und Hersteller auch in turbulenten Märkten weiterhin Gewinn und Wachstum erzielen.
Warum die bisherigen Taktiken und Mittel nicht mehr funktionieren
Als Reaktion auf die Inflation und die steigenden Kosten geben 31 % der Unternehmen an, kostensparende Maßnahmen und Effizienzsteigerungen einzuführen, und weitere 31 % geben an, ihre Preise zu erhöhen.
Wenn jedoch die Inflationszyklen wieder einsetzen oder neue Störungen die Probleme in der Lieferkette verschärfen, haben viele Unternehmen bereits ihre beiden gängigsten Karten ausgespielt. Die erste ist die “Shrinkflation”-Taktik, bei der die Preise beibehalten werden, während die Größe oder Menge eines Produkts pro Einheit reduziert wird. Die zweite ist der Ansatz der “Premiumisierung”, der sich auf die Attraktivität eines Luxus- oder Spezialprodukts konzentriert, um einen höheren Preis zu erzielen – Luxus, den einige Verbraucher vielleicht gar nicht in Betracht ziehen.
Jetzt sind die Unternehmen an einem Punkt angelangt, an dem sie entscheiden müssen, welche Kosten sie übernehmen und welche sie an den Verbraucher weitergeben. Selbst wenn ein Unternehmen seine Pivot-Strategie perfektionieren würde, können sich die Marktbedingungen und die Politik plötzlich ändern, wodurch diese Pläne hinfällig werden und die Hersteller den Märkten einen Schritt hinterherhinken.
Fünf Wachstumsstrategien, unterstützt durch Hochgeschwindigkeits-Technologien
Unternehmen sind mit Nachrichtenzyklen und Märkten konfrontiert, die sich schnell verändern und Unternehmen oft in die Defensive drängen. Aber mit Technologien, die mit der Marktgeschwindigkeit mithalten können, müssen die Hersteller nicht mehr reagieren.

Im Folgenden finden Sie fünf Strategien, die ihnen helfen, ihren Fokus einzugrenzen und entschlossen zu handeln, indem sie ihre wichtigsten KPIs proaktiv überwachen und verbessern.
1. Verlieren Sie keine Verkaufschancen
Beginnen wir mit der Steigerung der Einnahmen. Um Ihre Umsätze zu steigern, müssen Sie die Verfügbarkeit sicherstellen, damit Ihnen kein einziger Verkauf entgeht. Die Verfügbarkeit hängt von einer zuverlässigen Prognose ab, die dazu beiträgt, die richtige Menge der richtigen Produkte am richtigen Ort zu platzieren.
Dazu benötigen Sie eine Prognose- und Dispositionslösung, die granulare Daten schnell verarbeiten und analysieren kann, um ein genaues Verständnis der lokalen Nachfrage und breiterer Trends zu erhalten. Mit Algorithmen des maschinellen Lernens (ML), die die Berechnungen zur Bestimmung der besten Option für verschiedene Ziele durchführen, können Unternehmen Bestellungen vorhersehen und erfüllen, selbst bei Unsicherheiten.
Erfahren Sie mehr: KI in der Lieferkette – Ein Toolkit für Unternehmensleiter
Umso besser wäre es, wenn diese Prognosen durch schnelle Bedarfsermittlungsfunktionen ergänzt und verbessert würden, mit denen Unternehmen schnell und präzise auf plötzliche Marktveränderungen reagieren können. Das Demand Sensing zieht Signale aus internen und externen Datenquellenheran, wie z. B. POS-Daten des Einzelhandels, , so dass die Hersteller den Finger am Puls der Nachfrage haben und den gefürchteten Bullwhip-Effekt vermeiden können.
Die Fähigkeit zur schnellen Bedarfsermittlung hilft Unternehmen, schnell und präzise auf plötzliche Marktveränderungen zu reagieren.
Bessere Prognosen helfen Ihnen auch, Fehlbestände zu vermeiden, so dass Sie Ihre Versprechen gegenüber Ihren Kunden jederzeit einhalten können.
2. Klug in Inventar investieren
Verbesserte Prognosen helfen den Herstellern auch bei der Optimierung ihrer Bestände, indem sie die richtige Menge an Sicherheitsbeständen für jede SKU ermitteln und Produkte identifizieren, die sich regelmäßig in Bargeld verwandeln. Das Letzte, was Sie tun möchten, ist, Betriebskapital im falschen Bestand zu binden, was die Lagerkosten in die Höhe treibt und Sie daran hindert, in Produkte mit hoher Nachfrage zu investieren.
Eine optimierte Bestandsplanung ermöglicht es Ihnen, Ihre Kunden besser zu bedienen, indem Sie die richtigen Bestände zur Deckung der Nachfrage vorhalten. Sie reduzieren auch Ihre Kohlendioxidemissionen, da Sie keine Materialien verschwenden, keine überschüssigen Bestände produzieren, die auf Mülldeponien landen könnten, oder die Transportemissionen durch beschleunigte Sendungen erhöhen.
3. Senkung der Kosten in der gesamten Lieferkette
Kostensenkungen beruhen darauf, dass Sie jedes Quäntchen an Wert aus Ihren vorhandenen Anlagen herausholen. Prognosen und Bestandsoptimierung tragen sicherlich zu dieser Reduzierung bei, aber jeder Knotenpunkt Ihrer Lieferkette bietet Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung.
Masterplanung und Produktionsplanung helfen Ihnen beispielsweise dabei, Einkaufspläne zu verfeinern und Unter- und Überproduktion zu vermeiden, um Verschwendung im gesamten Produktionsprozess zu vermeiden und gleichzeitig die SLAs der Kunden zu erfüllen. Sie werden also keine Umsätze verlieren, weil Sie nicht liefern können, und Sie werden kein Geld verlieren, wenn Sie versuchen, Überbestände durch kostspielige Abschläge und Rabatte zu verkaufen.
Andere Lösungen, wie z. B. die Lkw-Ladungsoptimierung, maximieren die Auslastungsraten, sodass Sie die Transportkapazitäten voll ausschöpfen können. Sie können auch die Routen und die Flottenplanung optimieren, um die Arbeitskosten und den Kraftstoffverbrauch zu senken, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass die Kohlenstoffemissionen reduziert werden.
4. Umfassende Szenarienplanung
Die Bedeutung der Szenarienplanung kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Szenarioplanung hilft Ihnen bei der Beantwortung und Vorbereitung auf alle “Was-wäre-wenn”-Fragen. Was ist, wenn ein Zolltarif von 30 % auf 70 % ansteigt oder über Nacht aufgehoben wird? Was ist, wenn Rohstoffe von einem weit entfernten Lieferanten nicht rechtzeitig eintreffen? Was ist, wenn unvorhergesehene Unwetter eine Ernte vernichten, eine Lieferung verzögern oder die Nachfrage nach einem Artikel steigt?
Neben diesen Fragen müssen die Hersteller eine Vielzahl von Zwängen berücksichtigen, und die beste Möglichkeit, all diese Faktoren auszugleichen, ist ein digitaler Zwilling.

Ein digitaler Zwilling ist eine Nachbildung der physischen End-to-End-Lieferkette, mit der Planer Szenarien durchspielen können. Sie können alle Kosten einer möglichen Situation modellieren und die Auswirkungen auf die Prognosen berechnen, so dass sie genau wissen, wie sie auf Marktüberraschungen reagieren und die Produktion auf Kapazität und Nachfrage abstimmen müssen. Das Tool hilft ihnen, sich ein klareres Bild davon zu machen, wie sich Entscheidungen auf die KPIs und das Unternehmen als Ganzes auswirken, und unterstützt die Teams bei der unternehmensinternen und -übergreifenden Zusammenarbeit sowie beim Ausgleich konkurrierender Ziele.
5. Investieren Sie in eine End-to-End-Plattform, die mit Ihnen wächst
Apropos Zusammenarbeit: Lassen Sie uns über die durchgängige Planung der Lieferkette sprechen.
50 % der CPG-Unternehmen geben an, dass es für sie die größte Herausforderung ist, die Planungsdaten mit der realen Welt in Einklang zu bringen.
Und sie haben Recht. Schlechte Daten, isolierte Planung und starre, veraltete Lösungen hindern Hersteller daran, profitable, effiziente und kundenorientierte Supply-Chain-Entscheidungen zu treffen.

Eine End-to-End-Plattform wie die RELEX-Lösung ist für Hersteller unerlässlich. RELEX fasst all diese Planungsfunktionen auf einer einzigen, einheitlichen Plattform zusammen, verknüpft sie mit einem gemeinsamen Pool von Echtzeitdaten und stattet die Teams mit fortschrittlichen, KI-gesteuerten Funktionen aus, die Nachfragesignale schnell bewerten, optimale Reaktionen berechnen und sich kontinuierlich an Veränderungen anpassen. Es ermöglicht sogar die gemeinsame Nutzung von Daten mit externen Partnern wie Lieferanten und Einzelhändlern.
Außerdem ist das System auf Langfristigkeit ausgelegt. Die konfigurierbare Business-Rules-Engine ermöglicht es Benutzern, Prozesse anzupassen, Aufgaben zu automatisieren, strategische Reaktionen auszulösen und Entscheidungen zu überwachen, um eine reibungslosere und schnellere Planung der Lieferkette zu ermöglichen. Diese Konfigurierbarkeit macht es einfach, die Lösung an spezifische Geschäftsanforderungen und Marktbedingungen anzupassen. RELEX entwickelt und integriert außerdem kontinuierlich KI-Innovationen in die Plattform, damit Unternehmen keine Technologie verpassen, mit der sie der Konkurrenz einen Schritt voraus sein können.
Erfahren Sie mehr: Die Zukunft der Lieferkettenplanung für Konsumgüter
Die Plattform kombiniert Transparenz, Zusammenarbeit, Genauigkeit und Geschwindigkeit, um Teams bei der Kontrolle der Lagerbestände, der Verbesserung der Prozesseffizienz und der Entscheidungsfindung sowie bei der Erfüllung der Nachfrage zu unterstützen. Mit RELEX schützen Sie Ihr Betriebskapital und reduzieren Verschwendung, während Sie gleichzeitig die Verfügbarkeit sicherstellen und ein verbessertes Kundenerlebnis bieten.
Anwendungsfälle aus der Praxis
Schauen wir uns an, wie die Hersteller die RELEX-Lösung sinnvoll eingesetzt haben.
Blount Fine Foods, ein Hersteller von hochwertigen, frisch zubereiteten Lebensmitteln, implementierte RELEX-Lösungen für Bedarfsplanung und Lieferkettenoptimierung in seinen sieben Vertriebszentren und Produktionsbetrieben. Diese KI-gesteuerten Lösungen halfen Blount dabei, die Nachfrage zu prognostizieren, das Angebot zu planen und den Bestand und die Produktion entsprechend der Komplexität und den Einschränkungen der einzigartigen Produktionsumgebung zu optimieren.
Das Unternehmen hat es geschafft:
- Jährliche Steigerung des Produktionsvolumens um 5 %, Rationalisierung der Abläufe und Steigerung der Produktion bei gleichbleibender Kapazität.
- 35 % weniger Abfall bei Fertigwaren, was zu erheblichen Kosteneinsparungen und Vorteilen bei der Nachhaltigkeit führt.
- 2%ige Verbesserung der Produktionseffizienz, Verringerung der Verschwendung und optimale Nutzung der Produktionsmittel.
- Verringerung der Prognosefehler um 50 % innerhalb von zwei Jahren, Verbesserung der Genauigkeit der Bedarfsplanung und Anpassung der Produktion an den tatsächlichen Bedarf.
“Die Möglichkeit, zu sehen, wie sich Änderungen in der Absatzprognose oder der Verfügbarkeit von Produktionskapazitäten über einen längeren Zeitraum hinweg auf potenzielle Servicelevel auswirken, hat uns die Möglichkeit gegeben, im Voraus Strategien zu entwickeln, bevor die Situation eintritt”, so Jonathan Wells, Sr. Director of Demand Management bei Blount Fine Foods. “Dies hat uns ermöglicht, bessere Entscheidungen zu treffen und alternative Wege zu erkunden, während wir alle unsere Einschränkungen innerhalb unseres Produktions- und Lieferketten-Ökosystems miteinander verknüpfen, um die wahren Auswirkungen einer Entscheidung während des gesamten Prozesses zu erkennen.
Rastelli, ein weiterer RELEX-Kunde und führender Anbieter von hochwertigem Fleisch und Meeresfrüchten, hat sich bei Hotels, Restaurants und Einzelhändlern auf der ganzen Welt einen Ruf für Vertrauen und Zuverlässigkeit erworben. Als das Unternehmen wuchs, erkannte es, dass es ein dediziertes System brauchte, das ihm helfen konnte, von reaktiven Prozessen zu proaktiver Planung überzugehen. In nur sechs Wochen wurde die Bedarfsprognose implementiert, die Transparenz verbessert und die Prognosegenauigkeit auf Kundenebene erhöht.
Dann wurde die Produktionsplanung und Bestandsoptimierung in Betrieb genommen, was zu Kosteneinsparungen in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar führte – ohne Berücksichtigung der reduzierten Lager-, Transport- und Verpackungskosten. Das Unternehmen profitiert nun von einer besseren Transparenz in der gesamten Lieferkette, einer besseren Abstimmung zwischen Produktion und Kundenaufträgen und einem verbesserten S&OP-Prozess.
Mit RELEX schneller als der Wettbewerb und die Märkte
Wo soll man also anfangen?
Wir bei RELEX wissen aus jahrzehntelanger Erfahrung, dass eine genaue Vorhersage das Herzstück einer Lieferkette ist und daher die erste Investition ist, die Unternehmen tätigen müssen.
Unsere Prognose- und Nachschublösung speist zeitkritische Daten und Einblicke in die Nachfrage in das übrige Ökosystem der Lieferkette ein und lässt diese Informationen in unsere Suite von KI-gesteuerten, branchenweit anerkannten Planungslösungen einfließen. Da RELEX eine End-to-End-Plattform mit kontinuierlichen KI-Innovationen bietet, kann jede Ihrer Investitionen problemlos in bestehende Lösungen integriert werden, was eine langfristige Rentabilität Ihrer technischen Investitionen gewährleistet.