Wie eine optimierte Produktionssteuerung die gesamte Supply-Chain auf Zukunftskurs bringt
Sep 24, 2025 • 10 min
Die Produktionssteuerung ist der Schlüssel zum strategischen Erreichen der Produktionsziele. Unternehmen versuchen dabei, die goldene Mitte zwischen Über- und Unterbelastung von Ressourcen zu erreichen und Schwankungen frühzeitig zu erkennen, sodass die Produktion rechtzeitig angepasst werden kann und keine überstürzten Reaktionen notwendig sind.
Dabei müssen zahlreiche Faktoren beachtet werden: Vorlaufzeiten, Verfügbarkeiten, Kapazitäten, Ressourcenzuweisungen, Personalverfügbarkeit und vieles mehr. Es ist Aufgabe der Produktionsplaner, diese beweglichen Teile der Gleichung zu koordinieren, um die Produktion mit den Geschäftszielen abzustimmen. Dieses Gleichgewicht herzustellen, ist nicht gerade einfach. Zum Glück kann die richtige Technologie für die Produktionssteuerung dabei helfen.
Um die Auswirkungen von Veränderungen in Angebot und Nachfrage bewerten und kosteneffiziente Produktionsentscheidungen treffen zu können, benötigen Produktionsplaner Zugriff auf Daten aus dem gesamten Unternehmen.
Was ist Produktionssteuerung?
Die Produktionssteuerung legt die Reihenfolge und den Zeitpunkt der Produktionsaufgaben fest, um die verfügbaren Ressourcen optimal für die Auftragsabwicklung zu nutzen und gleichzeitig Liefertermintreue zu gewährleisten.
Optimale Softwarelösungen für die Produktionssteuerung berücksichtigen Materialverfügbarkeit und Liefertermine sowie Lieferzeiten, Abläufe, Allergene, Werkzeuge, Verpackungen und alle anderen Faktoren, die für den Produktionsprozess wichtig sind. Auf der Grundlage dieser Informationen erstellen sie Pläne, die leicht überprüft und auf der Grundlage der verfügbaren Arbeitskräfte und Ressourcen angepasst werden können, um die Servicequalität zu verbessern und Verzögerungen zu minimieren.
Produktionssteuerung vs. Produktionsplanung
Die Produktionssteuerung ist ein Unterbereich der Produktionsplanung.
Produktionsplanung legt Ziele fest, indem sie bestimmt, was, wo und wie viel auf Tages- oder Wochenebene produziert werden soll, und unterstützt damit sowohl die operative als auch die taktische Planung. Die Produktionsziele beruhen auf der erwarteten Nachfrage und Prognosen für jeden Standort.
Die Produktionssteuerung setzt diesen Plan um, indem sie die Produktionsaktivitäten minuten- und sekundengenau zuordnet und in eine Reihenfolge bringt. Darin ist genau festgelegt, wann und wo jede Tätigkeit ausgeführt werden muss.
Im folgenden Beispiel sieht der Produktionsplan eines Speiseeisherstellers eine Zielvorgabe von 10.000 Einheiten Vanilleeis für die Woche vor. In der Produktionssteuerung wird auf der Grundlage dieses Ziels die Zeit und genaue Produktionsstätte festgelegt, an der die einzelnen Produktionsschritte stattfinden sollen.
Die Produktionssteuerung gibt also durch die Festlegung von Gesamtzielen langfristig die Richtung vor, während die Produktionssteuerung diese kurzfristig umsetzt. Für die mittelfristige Planung wird häufig der Begriff Produktionsfeinplanung verwendet.
Die Rolle der Produktionssteuerung
Die Auswirkungen der Produktionsplanung und ihre Rolle in einem Unternehmen hängen von der Granularität ab.
Für manche Unternehmen reicht ein wöchentlicher Gesamtproduktionsplan aus, der festlegt, was, wo und wie viel produziert werden soll. Ein paar kleine Anpassungen und vielleicht ein paar manuell erstellte Sequenzen liefern alle notwendigen Daten, um sie zur Ausführung an die Produktionsstätte zu schicken.
Je komplexer jedoch der Produktionsprozess ist, desto notwendiger wird eine Produktionssteuerung, die die verschiedenen beweglichen Komponenten verwaltet und eine optimale Materialbedarfsplanung und Kapazitätsplanung für Zeit, Personal und Ressourcen ermöglicht.
Die Vorteile der automatisierten Produktionssteuerung
Von einer guten Produktionssteuerung profitiert nicht nur die Fertigungshalle. Die Vorteile der Produktionsoptimierung zeigen sich bereits beim Planen, ziehen sich durch die Fertigung und reichen bis in die Führungsetage.
Steigerungen von Effizienz und Produktivität können die Gewinnspanne des Unternehmens erheblich vergrößern. Durch die Minimierung der Gesamtkosten für die Produktion und die Maximierung der Produktionseffizienz werden auch die Lagerkosten reduziert. Am anderen Ende der Lieferkette bedeutet eine bessere Produktverfügbarkeit zufriedenere Kunden und höhere Umsätze. Das Ergebnis: niedrigere Kosten, mehr Umsatz, höherer Gewinn.
Schnellere und smartere Reaktionen auf Marktveränderungen
Eine optimierte Produktionssteuerung bedeutet in der Regel eine Abkehr von den früher allgegenwärtigen Excel-Tabellen, die in der Regel manuelle Eingaben erfordern und nicht darauf ausgelegt sind, alle begrenzenden Faktoren und Geschäftsregeln einer komplexen Produktionsumgebung einzubeziehen. Stattdessen basieren sie auf Annahmen und Bauchgefühl und gehen davon aus, dass Produktionsplaner viel Zeit haben, was allerdings in der Regel nicht der Fall ist.
Automatisierte Planungssysteme verkürzen die benötigte Zeit für die Erstellung von Zeitplänen drastisch und geben Mitarbeitern die Möglichkeit, intelligent und schnell auf Veränderungen bei Angebot, Nachfrage und Kapazität zu reagieren. Sie gleichen Einschränkungen und Anforderungen aus, um einen optimalen Plan für maximales Serviceniveau bei der Lieferung zu den geringsten Kosten zu erstellen.
Erhöhte Planungseffizienz und -genauigkeit
Automatisierte Softwarelösungen für die Produktionssteuerung stellen sicher, dass die konkreten Zeitpläne vollständig mit übergeordneten Produktionsplänen abgestimmt sind, wodurch Verschwendung und Verwirrung reduziert werden. Durch Funktionen für Nachfrageabgleich und Engpassmanagement verbessern sie die Ressourcennutzung. Die Automatisierung führt auch zu Reinigungs- und Rüstzeitminimierung, was die Produktionseffizienz steigert und Überstunden reduziert.
Einige Unternehmen nutzen ihre Planungssoftware für mittelfristige Entscheidungen, indem sie Simulationen erstellen, um Auswirkungen von Veränderungen besser beurteilen zu können, bevor sie diese Änderungen in die Tat umsetzen. Solche Simulationen könnten zum Beispiel zum Einsatz kommen, wenn die Anzahl der Schichten kurzfristig erhöht wird, um Produktionsziele zu erreichen.
Bessere Sichtbarkeit und Zusammenarbeit
Eine gute Software für Produktionssteuerung sorgt im gesamten Unternehmen für Transparenz. Jeder Bereich arbeitet mit denselben Daten und Plänen, was das Vertrauen in die automatisierten Empfehlungen stärkt und die Zeit, die mit der Diskussion von Optionen oder dem Sammeln von Informationen verschwendet wird, minimiert. 02:59
Dieser kollaborative Ansatz schließt auch aus, dass mehrere Versionen einer Tabelle im Umlauf sind und dadurch Pläne und Abläufe durcheinanderbringen. Excel-Tabellen können ein eigenes Leben entwickeln und werden immer komplexer, wenn Teams sie an kleinere, maßgeschneiderte Anforderungen anpassen, ohne dass diese Änderungen im gesamten Unternehmen kommuniziert werden können. Durch die Bereitstellung einer einzigen zuverlässigen Datenquelle für die Planung in Echtzeit, auf die alle Mitarbeiter bereichsübergreifend zugreifen können, machen automatisierte Systeme die Versionskontrolle überflüssig.
Verbesserte Liefertermintreue und höheres Dienstleistungsniveau
Durch die erhöhte Transparenz weiß das gesamte Planungsteam, was geliefert werden kann und was nicht. Diese Informationen helfen den verschiedenen Bereichen dabei, Markterwartungen festzulegen und zu steuern. Die Feinabstimmung des Produktionsplans bedeutet, dass sie das Serviceniveau für Lieferungen maximieren können, indem Aufträge nicht mehr zu früh oder zu spät produziert werden. Dies erhöht die On-Time-In-Full-Raten und hält gleichzeitig das Serviceniveau hoch.
Zeiteffizientere Prozesse
Eine optimierte Produktionssteuerung stellt sicher, dass die richtigen Produktionsaktivitäten zur richtigen Zeit und in der richtigen Reihenfolge stattfinden. Durch weniger Unterbrechungen zwischen den Aufgaben ermöglicht eine optimierte Produktionssteuerung längere Produktionszeiten und entsprechend weniger Ausfallzeiten. Ein einfaches Beispiel hierfür wäre, dass Allergene erst dann verarbeitet werden, wenn die Produktionsschritte, die allergenfrei sein müssen, abgeschlossen sind. So kann der Reinigungsaufwand minimiert werden.
Herausforderungen bei der Produktionssteuerung
Wenn es um die Produktionssteuerung geht, stehen Hersteller vor internen und externen Herausforderungen.
Verwaltung mehrerer Beschränkungen
Produktionsumgebungen sind äußerst komplex. Produktionsplaner müssen Maschinenkapazitäten, Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Vorbereitung und Wartung berücksichtigen und genaue Mengen und Zeitpläne festlegen, um Kosten und Ineffizienzen zu minimieren. Es ist nicht einfach, diese Balance mit manuellen Prozessen zu erreichen.
Lebensmittelhersteller müssen sich zusätzlich mit Kreuzkontaminationen und Allergenen auseinandersetzen, was die Sequenzierung und Reinigung erschweren kann.
Ein dynamisches Umfeld
Bei so vielen Variablen und Faktoren, können Pläne schnell drastisch aus der Bahn geworfen werden. Plötzliche Nachfrageänderungen und Supply-Chain-Störungen können zu Engpässen, Fehlbeständen und einer Vielzahl von Planungsproblemen führen. Außerdem lassen sich Zwischenfälle selbst in gut gewarteten Fabriken nicht vermeiden: Maschinen müssen geölt werden, Riemen reißen und Geräte fallen aus. Diese Störungen haben unmittelbare Auswirkungen und erfordern Anpassungen in Echtzeit.
Schlechte Datenintegration
Die Produktionssteuerung kann immer nur so gut sein, wie die Daten, auf denen sie beruht.
Produktionsplaner erhalten Daten aus allen Bereichen – von Lagerbeständen und Auftragsprognosen bis hin zu Durchlaufzeiten und Lieferantenbeschränkungen. Excel-Tabellen und veraltete Software zur Produktionsdatenanalyse sind nicht dafür ausgelegt, Daten aus der gesamten Supply-Chain zu ordnen, zu integrieren und zu analysieren.
Hinzu kommt, dass viele Produktionsplaner jede Menge Praxiswissen mit sich herumtragen, das in ihren Planungssystemen überhaupt keine Anwendung findet. Ohne eine automatisierte Lösung ist es nahezu unmöglich, dieses Wissen zu systematisieren und daraus mit minimalem manuellem Aufwand verwertbare Erkenntnisse zu gewinnen.
Planung in Silos
Die Produktionssteuerung sollte nicht isoliert erfolgen. Sie spielt eine wichtige Rolle für die gesamte Supply-Chain und muss in der Lage sein, problemlos mit anderen Abteilungen zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten.
Idealerweise sollten Anpassungen in der Produktionssteuerung direkt an die Produktionsplanung weitergegeben werden, um neue Pläne zu erstellen. Wenn beispielsweise ein Auftrag früher als erwartet abgeschlossen wird, kann direkt ein neuer Auftrag bearbeitet werden. Wenn sich hingegen ein Auftrag verzögert, sollte der Plan angepasst werden, um dies auszugleichen, anstatt die Produktion mit Aufträgen zu überhäufen, die sie nicht rechtzeitig erfüllen kann.
Manuelle und auf Tabellenkalkulationen basierende Planungsprozesse bieten jedoch nicht die Transparenz und Möglichkeit zur Zusammenarbeit, die für fundierte Produktionsentscheidungen erforderlich sind. Dieser Mangel an Integration besteht nicht nur zwischen den verschiedenen Planungsbereichen. Oft arbeiten Produktionsplaner in den verschiedenen Werken eines Unternehmens mit sehr unterschiedlichen Excel-Tabellen. Ohne gemeinsame Daten und Arbeitsabläufe können Produktionsplaner nicht schnell genug auf die neuesten ERP-Informationen reagieren, um die Abläufe im gesamten Unternehmen anzupassen.
Wichtige Softwarefunktionen für eine optimierte Produktionssteuerung
Eine gute Software für Produktionssteuerung muss auf Automatisierung aufbauen, damit Produktionsplaner sich auf das Ausnahmemanagement konzentrieren, schneller auf Änderungen reagieren und bessere, datengestützte Entscheidungen treffen können.
Hier sind die sechs Merkmale einer Produktionsteuerungssoftware, die in der Lage dazu ist, den ROI zu steigern.
1. Automatische Erstellung von Produktionsfeinplänen
Die Software erstellt einen detaillierten Zeitplan, der nach Stunden, Minuten und Sekunden aufgeschlüsselt ist, und setzt und verwaltet Sanktionen, um die Zeitplanung ohne manuelle Eingriffe zu steuern. Sie stellt sicher, dass diese Zeitpläne vordefinierten Regeln entsprechen und Echtzeitdaten verwenden. Das bedeutet, dass Produktionsplaner bei Änderungen schnell neue Pläne erstellen können, während sie gleichzeitig Fehler reduzieren und die Auslastung verbessern, was insgesamt dazu führt, dass die Nachfrage bedient werden kann.
2. Automatische Auftragssequenzierung
Eine automatisierte Softwarelösung für die Produktionssteuerung kann Aufgaben entsprechend den gegebenen Einschränkungen und Faktoren wie Produkttyp, Allergene, Priorität, Fälligkeitstermine und Ressourcenverfügbarkeit anordnen. Dies sorgt für einen reibungslosen und effizienten Betrieb der Produktionslinien mit minimalen Ausfallzeiten und hilft Unternehmen dabei, Liefertermine konsequent einzuhalten, das Serviceniveau zu erhöhen und den Ruf der Marke zu verbessern.
3. Automatische Auftragsvisualisierung und -synchronisierung
Produktionsplanungssoftware sorgt für gemeinsame Arbeitsabläufe und stärker zentralisierte Prozesse, sodass verschiedene Bereiche effektiver kommunizieren und zusammenarbeiten können.
Die Auftragsvisualisierung bietet eine klare, grafische Darstellung des geplanten Produktionsplans, sodass Produktionsplaner den Fortschritt leichter überwachen und aufkommende Probleme frühzeitig erkennen und entsprechend handeln können.
Synchronisierung der Aufträge bedeutet, dass Produktionsaufträge in Echtzeit in allen Bereichen der Supply-Chain aktualisiert werden, sodass jedes Team mit denselben Informationen arbeitet.
Mit automatisierten Tools können Produktionsplaner fundiertere Entscheidungen treffen und diese schnell an das gesamte Unternehmen weitergeben, sodass der Produktionsprozess reibungslos abläuft und mit den Gesamtzielen übereinstimmt.
4. Automatisierte Priorisierung bei Engpässen
Nicht alle Kundenaufträge haben dieselbe Gewichtung. Einige sind dringender oder von größerer strategischer Bedeutung als andere.
Mithilfe einer optimierten Strafmatrix, die die Anforderungen an Bestand und Nachfrage nach SKU-Standorten beschreibt, können Softwarealgorithmen bei Engpässen vorrangige Aufträge zuerst produzieren. So können Unternehmen das Serviceniveau aufrechterhalten, das Risiko von Fehlbeständen bei Artikeln mit hoher Priorität verringern und die Gesamteffizienz optimieren.
5. Szenarioplanung
Die Softwarelösung sollte mathematische Optimierungsmöglichkeiten bieten, die es ermöglichen, mehrere Einschränkungen mit einzubeziehen und Szenarien in einem digitalen Zwilling durchzuspielen. Auf diese Weise können Produktionsplaner die Auswirkungen von Entscheidungen testen, bevor sie sie in die Tat umsetzen.
Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein neues Nachfragemuster auftaucht, eine Lieferung verspätet eintrifft oder eine Produktionslinie ausfällt. Ereignisse wie diese haben unmittelbare Auswirkungen auf den Produktionsbedarf und den Betrieb. Ein Produktionsplaner kann mit dem digitalen Zwilling testen, wie sich eine bestimmte Reaktion auf den Produktionsplan auswirken würde, und die Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette verfolgen, um die beste Vorgehensweise zu bestimmen.
6. Nahtlose Integration mit anderen Planungsbereichen
Die Produktionssteuerung ist Teil der Produktionsplanung. Durch die Integration der beiden Prozesse und den einfachen, wechselseitigen Datenaustausch können Unternehmen sicherstellen, dass die Produktionsfeinpläne auf aktuellen Plänen und Prognosen basieren. Dank der besseren Koordination verbringen die Teams weniger Zeit mit der manuellen Behebung von Problemen, die mit Tabellenkalkulationen nicht gelöst werden können, und haben mehr Zeit, die Effizienz zu verbessern und die Produktion auf die Kundennachfrage und die allgemeinen Geschäftsziele abzustimmen.
Vorteile der Produktionssteuerung mit RELEX
RELEX hat Produktionssteuerungssoftware als Teil einer umfassenden Software für automatisierte Produktionsplanung bereits bei zahlreichen Unternehmen auf der ganzen Welt eingeführt.
Tegel Foods verwendet beispielsweise RELEX, um Nachfrageprognosen und wöchentliche Produktionspläne für das gesamte Unternehmen zu erstellen. Jede Produktionsstätte behält die Kontrolle über die eigene Produktionssteuerung, was eine bessere lokale Kontrolle der täglichen Abläufe ermöglicht, die gleichzeitig in Einklang mit den unternehmensweiten Zielen und Prozessen ist. Durch die Einbeziehung der Produktionssteuerung in die gesamte Supply-Chain-Planung hat das Unternehmen den S&OP-Prozess verbessert, die Prognosegenauigkeit und den Produktionsdurchsatz erhöht sowie Bestände und Verschwendung reduziert.
„RELEX ist ein Tool, mit dem wir unsere Geschäftsprozesse effizienter managen können. Wenn man konsequent bessere Geschäftsentscheidungen triff, zeigt sich das automatisch auch in den Finanzen. In unserem Fall war es auf jeden Fall so.“
Arijit Saha, General Supply Chain Manager bei Tegel Foods
Ein weiterer Kunde mit beeindruckendem Erfolg ist die Finsbury Food Group, einer der führenden britischen Hersteller von Backwaren. Auch hier wurde die Produktionssteuerung in eine Gesamtlösung für die Supply-Chain-Planung eingebettet. Als Teil dieses ganzheitlichen Planungssystems implementierte Finsbury die Optimierung der Produktionssteuerung an allen Produktionsstandorten.
Innerhalb weniger Wochen konnten Produktionsplaner mit der Softwarelösung optimale Produktionssequenzen unter Berücksichtigung von Kapazitäten, Arbeitsbeschränkungen, Sequenzierungsregeln und verfügbaren Materialien erstellen. Die integrierte Lösung steigert den ROI und ebnet den Weg für bessere Prozesse im gesamten Unternehmen. Finsbury reduzierte das Nettoumlaufvermögen um 1,6 Millionen Pfund und verbesserte das Dienstleistungsniveau im Bereich Lebensmitteldienstleistungen um 5% im Vergleich zum Vorjahr.
Die Rolle der Produktionssteuerung in einer umfangreichen Planungs-Software
Die Produktionssteuerung liefert den detaillierten Plan, der die Produktionsaktivitäten auf Kurs und im Zeitplan hält. Der Grad der Granularität und die Koordination gewährleisten eine leistungsstarke Produktion, selbst in den komplexesten Fertigungsumgebungen.
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Produktionssteuerung von einer „Advanced Planning and Scheduling“-Software abhängt, die die Vorteile von Daten und KI-gesteuerten Erkenntnissen aus dem gesamten Supply-Chain-Netzwerk nutzt und Unternehmen dabei hilft, sich als verlässliche Partner in der Supply-Chain zu etablieren, um in Zeiten volatiler Märkte profitabel und flexibel zu bleiben und Kundenversprechen auch wirklich einhalten zu können.